Nachdem wir vorgestern seit dem frühen Morgen wieder Strom hatten, lieferte der Boiler auch wieder warmes Wasser für die Dusche. Nur das Telefonnetz und das Internet waren anfangs noch nicht stabil. Schließlich gelang es uns, eine E-Mail an den Campingplatz zu senden, von dem wir noch immer keine Reservierungsbestätigung erhalten hatten. Erst am frühen Nachmittag kam die angeforderte Bestätigung und wir konnten das Zimmer in Talará freigeben. Darauf hatte unsere Vermieter bereits gewartet, um es auf dem Internet-Buchungsportal als verfügbar anzeigen zu lassen. Der noch am Vorabend außerplanmäßig geschlossene Supermarkt hatte wieder geöffnet und wir konnten Verpflegung für die heutige Fahrt besorgen.
Aus den Nachrichten erfuhren wir das ganze Ausmaß des Blackouts. Kunden mussten aus Fahrstühlen befreit werden, Bahnreisende waren auf freier Strecke gestrandet, andere mussten auf den Bahnhöfen oder Flughäfen übernachten. Wir hatten großes Glück, nur minimal beeinträchtigt worden zu sein. Gestern Abend aßen wir im Ort noch einmal und schlossen damit unseren angenehmen Aufenthalt in der hübschen Unterkunft ab.
Heute gegen 8 Uhr brachen wir Richtung Küste auf. Es war frisch, was für die Anstiege der ursprünglich vorgesehenen Etappe Richtung Granada sehr angenehm gewesen wäre. So jedoch erwarteten uns zunächst lange Abfahrten und wir waren froh, unsere langärmeligen Shirts und Windjacke bzw. Weste angezogen zu haben. Bereits nach etwa eineinhalb Stunden hatten wir unsere vorherige Unterkunft erreicht. Hatten wir auf der Hinfahrt für die Strecke etwa 2,5 Stunden und mit Pausen etwa doppelt solange benötigt, erreichten wir das heutige Zwischenziel für einen Café solo bereits nach weniger als einer Stunde Fahrzeit. Die Landschaft faszinierte uns ein weiteres Mal und kurz vor Motril sahen wir wieder das Meer. Es schien die Sonne und die Temperaturen erreichten angenehme Werte, die uns zu kurzer Radfahrkleidung wechseln ließen. Bis zu unserem heutigen Ziel waren noch einige Höhenmeter zu bewältigen, doch sind die Anstiege jetzt nicht mehr so steil und lang wie in den Bergen. Da die von uns befahrene Nationalstraße an der Küste parallel zur hier für Radfahrer gesperrten Autovia verläuft, hatten wir eine sehr entspannte Fahrt auf dem Seitenstreifen. Der Großteil des Autoverkehrs zieht zumindest für mittlere und lange Strecken die autobahnähnliche Autovia vor.
Gegen 15 Uhr erreichten wir unseren Campingplatz. In einem kleinen Bungalow wollen wir den 1. Mai und das sich anschließende Wochenende abwarten. Der Supermarkt des winzigen Ortes machte Mittagspause und wir nutzen die Zeit im nahegelegenen Restaurant, um mit Meerblick gut zu Mittag zu essen. Den Tag lassen wir jetzt mit einem Glas Wein auf unserer Terrasse ausklingen.
Aufnahmedatum 29/04/2025
Die Ausführung der dickfleischigen Pflanze in Magenta Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Blick vom Hügel mit der Ermita del Santo Cristo de Talará Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Aufnahmedatum 30/04/2025
Dem Río Guadalfeo hatten wir es zu verdanken, dass wir auf seinem Flussbett das Gebirge ohne ständiges Auf und Ab passieren konnten Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Die Römer waren nicht die Letzten, die Aquädukte gebaut haben Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Pause am Meer in Torrenueva Costa Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Foliengewächshäuser bedecken große Teile der Landschaft Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Gegen Ende der Etappe mussten wir nochmals klettern Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen