Nach einem arabischen Frühstück im Hotel besuchten wir den Souq Waqif. Wir können diesen riesigen traditionellen Markt zu Fuß erreichen. Neben traditioneller Kleidung werden u. a. auch Teppiche aus verschiedenen Ländern angeboten. Wir probierten Halva aus dem Oman sowie Weißen Kaffee gleichen Ursprungs. Immer wieder sind wir überrascht, wie freundlich und offen, aber auch wie stolz die Menschen auf ihr Land und ihre Kultur sind. Dabei werden wir das Bild von Nancy Faeser mit ihrer Regenbogenbinde zur Fußball-WM nicht los. Es bleibt uns noch immer unbegreiflich, mit welcher Arroganz und vermeintlichen moralischen Überheblichkeit sie Deutschland in Qatar repräsentiert hat. Im Anschluss gingen wir durch unglaublich saubere und klimatisierte Unterführungen bis zur sehr schön angelegten Uferpromenade, der Doha Corniche. Dort stießen wir auf ein kleines Hafenbecken, in dem viele großer Holzboote lagen. Wir vermuten, die Boote im traditionellen Stil werden für private Feiern gemietet. Auf der gegenüberliegenden Seite der türkisblauen Bucht liegt das Gebiet mit den Wolkenkratzern des kommerziellen Zentrums, welches sich durchaus mit dem von Singapur oder Dubai messen kann.
Am Nachmittag aßen wir in der Nähe unseres Hotels in einem kleinen arabischen Restaurant. Auf uns wirkt die arabische Küche ein wenig wie die türkische. Sie ist relativ fleischlastig, man isst als Beilage viel Reis. Gewürze werden viel dezenter eingesetzt als in Indien. Man kann es dennoch essen. Im Anschluss besuchten wir noch den großen Hof im Westen des Souqs. Die hohen Temperaturen des Tages waren abgeklungen und lockten viele Menschen ins Freie. Beinahe alle Lokale haben Tische und Stühle unter freiem Himmel, ein kleiner Abendmarkt mit kleinen Snacks und Kinderspielzeug sorgt unter sternklarem Himmel für eine schöne Atmosphäre. Bei nur sieben Regentagen im Jahr ist es nicht verwunderlich, dass sich abends der Schwerpunkt nach Draußen verlagert.
Während wir darauf warteten, dass für uns eine Art Crêpe zubereitet wurde, wurden am Nachbarstand einem Kind die Hände mit Henna Tattoos verziert. Die Arbeit an einer westlichen Kundin konnten wir mit Fotos dokumentieren. Es war faszinierend, mit welcher Geschicklichkeit und Präzision die Motive auf die Hände innerhalb von nur fünf Minuten aufgetragen wurden. Wir kamen mit der Künstlerin aus Bangalore ins Gespräch und sie bedauerte, dass es so wenig indisches Essen in Doha gibt, eine Klage, die wir leicht nachvollziehen können. Wir ließen den Abend mit einem ausgezeichneten türkischen Mocca ausklingen und freuten uns über den gelungenen ersten Tag in Doha.
Aufnahmedatum 05/04/2025
Eine mit Goldfäden bestickte Einfassung an einem Kleidungsstück wird geglättet Wo?Nach Rechtsklick
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Dieser nette Herr stellt einfaches Kinderspielzeug her und bietet es in seinem Laden an Wo?Nach Rechtsklick
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Dieses Kamel hatte bereits bessere Tage gesehen Wo?Nach Rechtsklick
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Hauben für Falken Wo?Nach Rechtsklick
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Eine nicht überdachte Straße im Souq Waqif Wo?Nach Rechtsklick
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Der Eingang zu einem indischen Lokal im Souq Wo?Nach Rechtsklick
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Die indische Familie aus Bangalore, mit der wir schnell ins Gespräch kamen Wo?Nach Rechtsklick
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In den überdachten Teilen des Souqs war es deutlich kühler (wobei uns in Qatar nicht wundern würde, wenn er klimatisiert wäre)
Im Souq wird auch traditionelle Kleidung angeboten Wo?Nach Rechtsklick
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Die Auswahl ist groß Wo?Nach Rechtsklick
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Blick über den westlichen Hof des Souq Waqif auf das Radwani Haus – Msheireb Museum Wo?Nach Rechtsklick
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Traditionelle qatarische Rucksäcke? Wo?Nach Rechtsklick
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Es wird im Souq auch Lebendiges angeboten Wo?Nach Rechtsklick
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Am Dhow-Hafen und der Strandpromenade Doha Corniche Wo?Nach Rechtsklick
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Die Skyline der Geschäftszone von Doha Wo?Nach Rechtsklick
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Der Palast Amiri Diwan Wo?Nach Rechtsklick
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Das Sheraton Grand Doha Resort & Convention Hotel Wo?Nach Rechtsklick
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Eine klimatisierte, überwachte Unterführung, ganz in Marmor und ohne die deutschlandtypischen Schmierereien, Urinlachen und Berge von Unrat Wo?Nach Rechtsklick
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Als Nachtisch gab es eine Art Crêpe Wo?Nach Rechtsklick
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Stolz präsentiert ein Kind seine Henna-Tattoos Wo?Nach Rechtsklick
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Die Künstlerin stammt aus Indien und stimmte mit uns in die Klage über das in Qatar nicht sehr gewürzte Essen ein Wo?Nach Rechtsklick
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Datteln und Honig wird hier angeboten Wo?Nach Rechtsklick
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