Vorsorglich hatten wir nach der anstrengenden Etappe vorgestern einen Ruhetag eingeplant. Heute verzichteten wir auf das Hotelfrühstück, um angesichts der anstehenden Höhenmeter bereits gegen 7:30 Uhr aufbrechen zu können. Es dauerte etwas, bis die Sonne über die umliegenden Berge stieg. Die Temperatur war angenehm und wir mussten nicht wie manchmal nach wolkenlosen Nächten mit langer Kleidung starten. Mit dem Sonnenaufgang nahm der Wind zu, der uns jedoch anders als vorgestern heute nicht behinderte, sondern teilweise sogar unterstützte. Der Himmel blieb auch während der meisten Zeit des Tages bedeckt, wodurch die Temperaturen fahrradfreundlich niedrig blieben.
Von 325 m Höhe war es ein entspanntes Fahren über etwa 56 km sanft bergab bis fast auf Meereshöhe. Zweimal gönnten wir uns eine kurze Kaffeepause. Unsere Spanischkenntnisse beinhalten bereits Worte wie: „dos cafés solo“, worauf uns bisher stets zwei wie Espresso zubereitete schwarze Kaffees serviert wurden (der Espresso heißt hier café exprés). Diese Variante des Kaffees schmeckt uns deutlich besser als der eher bittere italienische Espresso in Deutschland und so nutzen wir gerne die sich bietenden Gelegenheiten.
Nach etwa 70 km wurde es ernst, denn der größte Teil der heute zu fahrenden Höhenmeter lag da noch von uns. Die untergeordnete Straße auf den letzten Kilometern mussten wir uns mit ungewöhnlich vielen LKW teilen. Die spanischen Auto- und LKW-Fahrer haben wir bisher als sehr rücksichtsvoll kennengelernt. Sie halten meist den vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 m ein und überholen erst an übersichtlichen Stellen – auch wenn dies bedeutet, dass sie länger mit unserer Geschwindigkeit fahren müssen. Wenn uns ein Wohnmobil in deutlich zu geringem Abstand überholt, bestätigt uns meist das Nationalitätenkennzeichen, dass es sich um einen Ausländer, meist einen Franzosen, handelt. Gegen 15:30 Uhr und damit früher als erwartet, erreichten wir das unerwartet hübsche, von einem englischen Ehepaar vermietete Apartment. Nach einem Ruhetag werden wir den letzten Teil der bergigen Fahrt nach Almería in Angriff nehmen.
Aufnahmedatum 10/10/2024
Mandelbäume Wo?Nach Rechtsklick
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Zwiebeln Wo?Nach Rechtsklick
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Manches wird unter Folie angebaut Wo?Nach Rechtsklick
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Drachenfrüchte Wo?Nach Rechtsklick
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In dieser Gegend haben wir etliche Häuser gesehen, die in den Berg gebaut wurden Wo?Nach Rechtsklick
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Zwischenzeitlich waren wir auf Meereshöhe Wo?Nach Rechtsklick
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Andalusien ist trocken Wo?Nach Rechtsklick
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Die Berge zwischen Straße und Meer Wo?Nach Rechtsklick
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Wegen ihres fortgeschrittenen Reifegrades dunkle Oliven Wo?Nach Rechtsklick
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Rechts die vierspurige Autobahn, links die alte Straße, auf der wir fahren durften Wo?Nach Rechtsklick
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Nur wenige Bäche oder Flüsse führen Wasser Wo?Nach Rechtsklick
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Ausblick von unserem aktuellen Apartment Wo?Nach Rechtsklick
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