2024/01/23, Tag 571 (1a 6m 22d),
Teilstrecke: 62,3 km,
Gesamtstrecke: 9.540,2 km

Heute Morgen mussten wir noch einige Minuten auf den Besitzer unseres kleinen Hotels warten, da der Eingang verschlossen war. Im Brandfall hätten wir versuchen müssen, die großen Glastüren in der Front zu brechen oder über den Balkon unseres in der ersten Etage liegenden Zimmers zu fliehen.

Gestern hatten wir noch unsere Wäsche waschen können. Gegen 15 Uhr hing alles auf der Leine. Durch den starken Wind genügte das zum Trocknen bis zum Sonnenuntergang gegen 18:30 Uhr. Am Abend wurde es kühl und der Wind heulte während der ganzen Nacht.

Lt. Internet waren es am Morgen nur noch 14 Grad Außentemperatur. Seit langer Zeit zogen wir erstmalig wieder lange Hosen, Socken und langärmelige Shirts an.

Unsere Fahrt begann mit einer beinahe 9 km langen Abfahrt, während der wir 350 vorher mühsam erkämpfte Höhenmeter hinabfuhren. Durch den Fahrtwind war es entsprechend kühl und wir waren froh um alles, was wir morgens angezogen hatten. Der Himmel blieb bedrohlich grau und während der restlichen 55 km drohte der nässende Nebel ständig in Regen überzugehen. Wir fuhren entlang eines schnell fließenden Gebirgsflusses über eine die Geländeunebenheiten nur unzureichend ausgleichende Straße, die von Bergen und winzigen Reisfelder gesäumt ist. In Erwartung des wie am Vortag gegen 9 Uhr stärker werdenden Windes gönnten wir uns, um vorher noch möglichst weit zu kommen, zunächst keine Fahrtunterbrechung. Erst nach gut 38 km konnten wir einem ausgezeichneten vietnamesischen Kaffee nicht widerstehen – angesichts der Temperatur ausnahmsweise diesmal nicht als Eiskaffee. Gegen 11:30 Uhr fanden wir zu Beginn des ebenen Streckenendes einen Essensstand, an dem wir unser Frühstück nachholten. Die letzten etwa 15 km legten wir im Anschluss bei Nieselregen zurück, der bei Ankunft am Hotel in leichten Regen überging.

Diesmal sind wir in einem modernen 4-Sterne-Hotel abgestiegen. Ein Zimmer mit schöner Aussicht in der 9. Etage entschädigt uns für den Kampf gegen den Gegenwind der letzten Tage. Die Stadt Đông Hà wurde im Vietnamkrieg beinahe vollständig zerstört und bietet daher keine touristischen Sehenswürdigkeiten.

Um dem derzeit zu kühlen Wetter der Subtropen zu entkommen, wollen wir nach zwei Ruhetagen zügig in die südlich des Wolkenpasses beginnenden Tropen fahren.

Aufnahmedatum 23/01/2024

Auf den ersten acht abschüssigen Kilometern

Auf den ersten acht abschüssigen Kilometern  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Eines der engen, steilen Seitentäler

Eines der engen, steilen Seitentäler  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Die Straße kreuzt mehrmals einen Arm des Ho-Chi-Minh-Pfads

Die Straße kreuzt mehrmals einen Arm des Ho-Chi-Minh-Pfads  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

In Vorbereitung des vietnamesischen Neujahrsfestes (Tết Nguyên Đán) wurden Äste mit künstlichen Blüten geschmückt

In Vorbereitung des vietnamesischen Neujahrsfestes (Tết Nguyên Đán) wurden Äste mit künstlichen Blüten geschmückt  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Wo irgend möglich wird auf kleinen Parzellen Nassreis angebaut

Wo irgend möglich wird auf kleinen Parzellen Nassreis angebaut  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Die Bergspitzen lagen in Wolken

Die Bergspitzen lagen in Wolken  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen


Unterkünfte

20.01.2024 16:45
20.01.2024 16:45
22.01.2024 14:24
22.01.2024 14:24
23.01.2024 12:42
23.01.2024 12:42
27.01.2024 11:03
27.01.2024 11:03