Heute Morgen fanden wir nach wenigen Metern ein geöffnetes Lokal und konnten eine sehr gute Suppe und einen vietnamesischen Kaffee genießen. Anschließend fuhren wir über die weiterhin gute Straße zur laotisch-vietnamesischen Grenze. Pünktlich um 9:00 Uhr frischte der Wind wieder auf und auf den Steigungen wurde es ziemlich anstrengend. Der Grenzübertritt war schnell und problemlos, nur wurde diesmal unser gesamtes Gepäck durch den Scanner geschickt. Unsere Vermutung ist, man wollte zeigen, dass man einen solchen hat oder man war neugierig, was Exoten wie wir alles mitschleppen. Auch dieses Mal waren die Beamten auf beiden Seiten der Grenze sehr freundlich. Der Beamte, der sich vom Bericht über unsere bisherige Reise beeindruckt gezeigt hatte, stand von seinem Stuhl auf, gab Diez die Hand und wünschte uns eine gute Reise.
Auf der vietnamesischen Seite fanden wir schnell einen Geldautomaten und ein Geschäft, in dem wir eine SIM-Karte kaufen konnten – auch diesmal wieder ohne Vorlage des Passes und zu einem Preis, von dem Europäer träumen. Damit waren die wichtigsten Voraussetzungen für den Aufenthalt in Vietnam erfüllt.
Es standen noch weitere 17 km zum Hotel an. Die hatten es in sich. Nachdem wir bis zur Grenze schon etliche Höhenmeter bewältigt hatten, wartete nach der Grenze noch ein langer Anstieg. Die weiter im Norden verlaufende Straße, die wir während unseres ersten Teils auf dem Weg von Vietnam zum Mekong zu bewältigen hatten (10. April 2019), war jedoch wesentlich unangenehmer. Wie am Vortag blies der Wind kräftig von vorn, sodass zumindest Dagmar froh war, als wir unser Hotel erreichten. Es war noch früh genug um unsere Fahrradsachen zu waschen, denn morgen wollen wir bis zum kurz vor der Küste liegenden Đông Hà fahren.
Den ersten vietnamesischen Kaffee im neuen Land haben wir bereits genossen. Wieder haben wir festgestellt, dass sich das Essen auf der vietnamesischen Seite deutlicher vom laotischen unterscheidet als es die wenigen trennenden Kilometer erwarten lassen. Der Lebensstandard unterscheidet sich ebenfalls stark, was sich insbesondere am Warenangebot der Läden, an den besseren Straßen und Häuser in Vietnam ablesen lässt.
Aufnahmedatum 21/01/2024
Aufnahmedatum 22/01/2024
Was man so alles kaufen kann … Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Noch aus der Zeit des Amerikanischen Krieges, wie der Vietnamkrieg in Südostasien genannt wird? Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Jedes laotische Dorf hatte für uns ein Begrüßungskomitee Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Aus kurzen Stücken der Stämme treiben neue Maniokpflanzen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Seerosen gibt es auch in Laos Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Gräser werden getrocknet (für Besen und Bastmatten?) Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Blick zurück auf die laotisch-vietnamesische Grenzanlage Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Berge, die das Tal des Sông Xê Pôn begrenzen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen