Die heutige Vorbereitung zum frühen Aufbruch folgte dem gewohnten Ablauf – bis Dagmar den Reifendruck prüfte. Ihr Hinterrad hatte einen zu geringen Luftdruck. Die Reparatur des Platten konnten wir im Zimmer bei laufender Klimaanlage und ohne Mücken durchführen.
Um 7:45 Uhr starteten wir endlich. Nach lediglich18 gefahrenen Kilometern hatte Diez ein plattes Hinterrad. Im Schatten eines Vordachs wiederholte sich die bereits am Morgen durchgeführte Prozedur. In beiden Fällen war das Loch im Schlauch schnell gefunden, die Karkassendrähte, die wir als Ursache annehmen, jedoch nicht. Wir hoffen, dass die Drähte beim Abtasten im Zuge einer der vorhergehenden Reparaturen bereits gefunden und entfernt wurden.
Gestern hatten wir noch gehofft, die heutige Etappe ausdehnen zu können, um die Chance zu wahren, in nur zwei langen Etappen das Zwischenziel Khon Kaen zu erreichen. Das wäre vielleicht noch möglich gewesen, hätte nicht ein kräftiger Gegenwind und ein die Durchschnittsgeschwindigkeit merklich drückendes ständiges Auf-und-Ab der Straße das Erreichen unseres Ziels bei Tageslicht infrage gestellt. Entschädigt wurden wir für die Mühe mit einer abwechslungsreichen, von zwei Höhenzügen flankierten Strecke.
Die Zuckerrohrernte ist auf ihrem Höhepunkt und wir sahen immer wieder Bauern, die mit großen Messern das Zuckerrohr mit der Hand ernteten. Das Zuckerrohr wird mit kleinen Gefährten zu Sammelstellen gebracht, wo es auf große Lkw mit Anhängern verladen und weitertransportiert wird.
Seit wir wieder abseits der Highways unterwegs sind, verlangen Hunde wieder unsere Aufmerksamkeit. Nicht selten sehen wir einen, oft mehrere Hunde auf einem Hof starten, die dann mit wildem Gebell hinter oder neben uns herlaufen. Nicht immer können wir ausschließen, dass sie zubeißen würden. Einmal kam bereits durch Dagmar das mitgeführte Pfefferspray zum Einsatz. Das sorgte bis zum nächsten Hund für klare Verhältnisse. Demgegenüber sind die verwilderten Hunde scheu und verstecken sich bei unserem Erscheinen meist im nächsten Gebüsch.
Aufnahmedatum 17/12/2023
Blick auf die im Westen das Tal begrenzenden Berge Wo?Nach Rechtsklick
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Zuckerrohrernte ist Handarbeit Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Mini-LKW, angetrieben von einem Einzylinder-Vielzweckmotor Wo?Nach Rechtsklick
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