Dagmar fühlte sich nicht gut und daher verbrachten wir noch zwei weitere Tage in Tak.
Das Fahrradgeschäft, das uns genannt worden war, hatte zwei Decken in der richtigen Größe. Die eine war, da offensichtlich für Mountainbikes, zu grobstollig. Die Wandstärke der Lauffläche der anderen war so gering, dass wir mit ihr zu viele Platten erwartet hätten. Während wir auf das Ende des Waschgangs warteten, fanden wir in der Nähe der Münzwäscherei ein Geschäft, das als einzige passende Decke ein thailändisches Fabrikat führte. Die Decke ist grobstollig und setzt damit den Karkassendrähten einen langen Weg bis zum Schlauch entgegen. Da, anders als bei der grobstolligen Decke des anderen Ladens, in der Mitte der Lauffläche eine umlaufende, ununterbrochene Rippe liegt, ist für Laufruhe gesorgt. Wir werden sehen, wie sich die nur ein Achtel des deutschen Fabrikats kostende Decke schlägt. Die neue Decke ist jetzt auf dem weniger belasteten Vorderrad von Diez, das sich bei den möglicherweise häufigeren Defekten leichter demontieren lässt als das Hinterrad. Die bisher auf dem Vorderrad gefahrene Decke wurde auf das Hinterrad gezogen. Damit war es jedoch nicht getan, denn der Nabendynamo lieferte nach dem Einbau keinen Strom, den Diez zur Versorgung des Navigators dringlicher benötigt als Dagmar, die die Beleuchtung während des kurzen Zeitraums vor Sonnenaufgang durch Scheinwerfer und Rücklicht erreichen kann, die batteriebetrieben sind. Nach dem Tausch der beiden Vorderräder stellte sich heraus, dass der Nabendynamo an Dagmars Rad funktionierte und ein Kurzschluss die Ursache war, dass der Pufferakku nicht versorgt wurde, als das Vorderrad an Diez‘ Fahrrad montiert war. Um nicht den sorgfältig justierten Magneten für Dagmars Kilometerzähler auf das neue Vorderrad umbauen zu müssen, wurden die Vorderräder wieder zurückgetauscht … so kann man auch einen Nachmittag verbringen.
Das Hotel bietet das im Preis enthaltene Frühstück erst ab 6:30 Uhr an. Bisher hatten wir in solchen Fällen auf das Frühstück zugunsten einer früheren Abfahrt verzichtet, um möglichst früh unser Ziel zu erreichen, da die Regenwahrscheinlichkeit im Süden zunahm, je später es wurde. Seit einigen Tagen hat es überhaupt nicht mehr geregnet, sodass wir uns heute gönnten im Hotel zu frühstücken. Entsprechend erreichten wir Thoen erst kurz nach 15 Uhr.
Aufnahmedatum 18/11/2023
Die Hängebrücke für Fußgänger über den Mae Nam Ping in Tak Wo?Nach Rechtsklick
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Der Mae Nam Ping (flussabwärts) Wo?Nach Rechtsklick
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Verkaufsstände des Nachtmarkts am Ufer des Mae Nam Ping Wo?Nach Rechtsklick
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Hier gab es endlich wieder die knusprigen Heuschrecken und die saftigen Maden für Diez Wo?Nach Rechtsklick
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