2023/11/16, Tag 503 (1a 4m 15d),
Teilstrecke: 88,1 km,
Gesamtstrecke: 7.394,8 km

Inzwischen bewegen wir uns nördlich von Bangkok. Es hat seit mehreren Tagen nicht mehr geregnet. Die Luftfeuchtigkeit ist deutlich geringer als im Süden und die Sonne scheint mehrere Stunden am Tag. Wir hoffen, die Zone, in der jetzt Regenzeit herrscht, hinter uns gelassen zu haben. Das Wetter hat nicht mehr die Bedeutung bei der Reiseplanung, die es lange Zeit hatte und es gibt derzeit auch keine spätestens ab Mittag aufziehenden dunklen Wolken, die uns oft veranlassten, möglichst schnell unser Ziel zu erreichen.

Bis Tak, unserem heutigen Zielort, folgten wir der Straße des AH1, AH2 und des State Highways 1. In Tak zweigt der AH1 ins 70 km entfernte Myanmar ab. Da der Highway entlang des Mae Nam Ping verläuft, ist die Strecke relativ flach. Die diese Flussebene begrenzenden Berg kommen der Straße immer näher, je weiter wir nach Norden kommen und lassen erahnen, dass das bequeme Radfahren ohne Steigungen bald ein Ende haben wird.

Neben dem weiterhin dominierenden Reis sahen wir heute etliche Felder, auf denen Maniok und auch wieder vermehrt Zuckerrohr angebaut wird.

Kurz vor dem Ziel war es diesmal kein Platten, sondern ein Höhenschlag, der die Aufmerksamkeit auf das Hinterrad von Diez lenkte. Es gab keine gebrochenen Speichen und auch die Decke zeigte keine Ausbeulung, wie sie am 11. März 2020 bei Dagmars Rad in Australien aufgetreten war. Obwohl ein unsauber in der Decke liegender Schlauch sich bereits nach der letzten Montage hätte bemerkbar machen müssen, haben wir zunächst versucht, den Schlag durch Luftablassen und sorgfältige Platzierung der Reifenwülste im Felgenhorn zu beheben. Der Schlag blieb jedoch und ebenfalls blieb eine Deformation der Decke, die aussah, als wenn an der betreffenden Stelle eine Seite der Decke etwas Richtung Nabe gezogen würde. Nach erneutem Luftablassen konnten wir den Bruch des im Reifenwulst verlaufenden Rings erkennen. Was diesen Bruch verursacht hat, ist unklar: Der Schlag setzte auf ebener Strecke ein und ohne dass ein Hindernis überfahren wurde. Die letzten 14 km bis zur Unterkunft setzten wir darauf, dass die Decke nicht versagen würde, was uns zusätzlich noch einen Schlauch gekostet hätte. Wir haben zwar noch einen Faltreifen in Reserve, möchten diesen jedoch weiterhin als solchen behalten, da wir bezweifeln, dass in Thailand die gegenüber Drahtreifen teureren Faltreifen erhältlich sind. Ob wir damit richtig liegen, werden wir morgen versuchen herauszufinden. Einen Drahtreifen als Reserve mitzunehmen, verbietet sich, da dieser viel zu sperrig ist. Geplant ist daher die Montage eines hier noch zu kaufenden Drahtreifens. Auf dem Weg zum Hotel sahen wir einen Händler, der Reifen für Mopeds und Scooter führt. Für unsere Felge hatte er nicht den richtigen Reifen. Er konnte uns jedoch die Adresse eines in der Nähe unseres Hotels liegenden Fahrradhändlers nennen, den wir aufsuchen werden.

Aufnahmedatum 16/11/2023

Wat Thung Setthi in der Morgensonne

Wat Thung Setthi in der Morgensonne  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Der Reisanbau erfordert ein komplexes Wassermanagement

Der Reisanbau erfordert ein komplexes Wassermanagement  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Hinter der Ebene des Ping liegen die Berge des Khlong Wang Chao National Parks

Hinter der Ebene des Ping liegen die Berge des Khlong Wang Chao National Parks  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Buddha Sukto Gotama

Buddha Sukto Gotama  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen

Diesmal kein Platten, sondern ein gebrochener Ring im Reifenwulst

Diesmal kein Platten, sondern ein gebrochener Ring im Reifenwulst  Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen


Unterkünfte

13.11.2023 17:04
13.11.2023 17:04
15.11.2023 13:59
15.11.2023 13:59
16.11.2023 17:50
16.11.2023 17:50
20.11.2023 16:30
20.11.2023 16:30