Im Gegensatz zur vorangegangenen verlief unsere heutige, ebenfalls relativ lange Etappe störungsfrei. Wir fuhren um 6:00 Uhr los und fanden schnell einen Imbiss, in dem wir eine Frühstückssuppe bekamen. Noch vor 7:00 Uhr erreichten wir die Fähre, die uns über den Abfluss des Thale Sap brachte. Vor dem Berufsverkehr hatten wir die Stadt verlassen.
Ähnlich den Raststätten an deutschen Autobahnen gibt es auch im Verbund mit vielen thailändischen Tankstellen an den Highways kleine Supermärkte. Im Unterschied zu Deutschland sind die Preise dort jedoch nicht höher als im Rest des Landes und die – verglichen mit den deutschen Raststätten mindestens ebenso gepflegten und sauberen – sanitären Anlagen sind hier kostenlos. An einem der in fast jedem Supermarkt zu findenden Getränkeautomaten versorgten wir uns schließlich noch mit Kaffee. Doch nicht nur an den Raststätten kann man sich versorgen, sehr viel zahlreicher sind kleine Verkaufsstände am Straßenrand. Die meisten von denen verkaufen Getränke, meist sehr süß, kalorienreich und oft mit Geleestücken. An solchen Ständen werden wir nicht fündig. Neugierig wurden wir heute stattdessen auf das, was an einem einfachen Verkaufsstand in großen unbeschriftete Flaschen mit einer hellen Flüssigkeit angeboten wurde. Als wir uns erkundigten, was das sei und ob wir das trinken könnten, erklärte man uns, dass es sich um Kokosnussöl handle.
Was wir trinken könnten wäre das, was die Verkäuferin aus dem Kühlschrank holte. Zunächst konnten wir das Getränk nicht zuordnen, vermuten jedoch, dass es sich um Zuckerrohrsaft handelte. Den kannten wir aus Indien lediglich in der nicht so süßen Kombination mit Limonensaft und Ingwer. Die Verkäuferin sprach nur wenig Englisch, erzählte aber begeistert von einem Besuch in Deutschland. Am besten hatte ihr zu unserer Überraschung Glühwein geschmeckt. Wir können uns vorstellen, dass diese zuckergesättigte klebrige Masse dem thailändischen Getränkeideal nahekommt.
Gegen Mittag wollten wir etwas Herzhaftes essen. Inzwischen befanden wir uns in einer dünn besiedelten Gegend, in der Essensstände seltener sind. Durch den Hinweis der Bedienung eines kleinen Cafés, in dem wir uns erkundigt hatten, ob wir dort auch etwas zu essen bekämen, fanden wir ein schönes Restaurant mit Blick auf den Golf von Thailand. Diez aß gleich zwei Gerichte. Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass die Portionen in Thailand nicht für Fahrradreisende dimensioniert sind.
Wenige Kilometern später erreichten wir unser Ziel, ein kleines, sauberes Motel, das wir bereits von unseren vorherigen Touren kannten.
Aufnahmedatum 16/10/2023
Ein Kostümverleih in Songkhla Wo?Nach Rechtsklick
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Vögel werden gehalten, um sie an Vogelsing-Wettbewerben teilnehmen zu lassen Wo?Nach Rechtsklick
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Der Blick aus unserem Zimmer auf den Songkhla-See Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 18/10/2023
Die Fähre über den Abfluss des Thale Sap, kostenlos für Fahrräder und Fußgänger Wo?Nach Rechtsklick
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Eines der zahlreichen buddhistischen Wats Wo?Nach Rechtsklick
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… ein weiteres mit einer monumentalen Buddhafigur Wo?Nach Rechtsklick
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