In Kovalam Beach blieben wir länger als ursprünglich geplant, da sich Dagmar erst heute zutraute, die etwas anspruchsvollere Etappe bewältigen zu können ohne einen Rückfall zu riskieren.
Kovalam Beach hat sich nicht viel verändert. Gegenüber unserem letzten Besuch während der Hochsaison Anfang Januar war es diesmal an der Hauptbucht jedoch erheblich ruhiger. Dennoch freuten wir uns, dass wir wieder am Samudra Beach untergekommen waren. Es geht hier schon fast familiär zu. Jeder grüßt und wer wir sind, was wir gemacht haben, machen und was wir planen, hat sich hier schnell herumgesprochen und führt zu interessanten Gesprächen mit den Menschen in der Umgebung. Manche erinnern sich sogar an uns und sogar daran, welchen Schmuck Dagmar vor fünf Jahren gekauft hatte. Während wir uns abends auf der Mauer vor dem Wasser vom hervorragenden Lokal unter unserem Apartment bedienen lassen, genießen wir morgens ein authentisches Frühstück, von dem Dagmar behauptet, es gäbe dazu dort die besten Puttus.
Sich für die heutige Route zu entscheiden, war nicht einfach. Die unterschiedlichen Planungsprogramme boten verschiedene Lösungen. Eine Gruppe von Routen führt vorwiegend über den National Highway (NH), die andere bevorzugt die State Highways (SH). Normalerweise fällt die Entscheidung in solchen Situationen leicht. Verlangen nicht Sehenswürdigkeiten etwas anderes, bevorzugen wir die NHs, da sie meist vierspurig ausgebaut sind und für uns Radfahrer einen Seitenstreifen bieten. Zudem sind auf ihnen durch Brücken und Abtragungen weniger Höhenmeter zu bewältigen und sie haben flachere An- und Abstiege. Da jedoch die NHs, die wir in diesem Jahr befahren haben, umfänglich erneuert und ausgebaut werden, prüften wir, ob dies auch für die heute anstehende Strecke der Fall ist. Google Earth liefert dazu diesjährige Satellitenfotos. Sie zeigen, dass der Highway über weite Strecken aufgrund der Bauarbeiten nicht befahrbar ist. Der Verkehr wird dort über die den Highway begleitenden Service Roads geleitet, die die am Highway liegenden Orte und Geschäfte an den Highway anbinden. Bis wir uns für den State oder National Highway entscheiden mussten, fragten wir zunächst eine am Straßenrand stehende Gruppe von Motorradfahrern, die uns zur Fahrt auf dem NH riet. Dass deren Empfehlung nicht unbedingt für Zweiradfahrer gültig ist, die jeden Hügel aus eigener Kraft erstrampeln müssen, erkannten wir, während wir uns über relativ steile Umleitungen über die Service Roads mühten. Von einem LKW-Fahrer erhofften wir uns detailliertere Informationen. Er bestätigte, dass es bis Kanyakumari noch etliche derartige Umleitungen gäbe und für uns die SHs wohl besser wären. Also folgten wir der Strecke, die wir bereits 2018 gefahren sind. Sie ist zwar nur zweispurig und führt durch viele Dörfer, doch wegen des Sonntags hielt sich der Verkehr in Grenzen. Hatten wir 2018 noch eine Zwischenübernachtung eingelegt, ließ und diesmal die Aussicht auf das schöne Hotel mit dem Blick auf die drei Meere (Arabisches Meer, Indischer Ozean und den Golf von Bengalen) durchhalten. Vorwiegend von indischen Touristen besucht und außerhalb der Hauptsaison sind die Preise verglichen mit touristisch attraktiven Orten in Europa hier gering. Jetzt bewohnen wir ein klimatisiertes Zimmer mit eigenem Bad im bereits 2018 besuchten 3-Sterne-Hotel für knapp 17 €.
Aufnahmedatum 22/03/2023
Die Lichter der vielen Fischerboote Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 23/03/2023
Man verzichtet auf Außenborder (oder hat dafür kein Geld) Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 24/03/2023
Die erste sich südlich der Bucht mit unserer Unterkunft anschließende Bucht Wo?Nach Rechtsklick
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Es gibt nicht nur weiße Reiher Wo?Nach Rechtsklick
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Der schwarze (Granit-)Sand macht einige Orte in Kerala zu denen mit der weltweit höchsten natürlichen Radioaktivität Wo?Nach Rechtsklick
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Vermutlich wird hier die Asche eines Verstorbenen ins Meer gestreut Wo?Nach Rechtsklick
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So sind hier viele Fischer unterwegs Wo?Nach Rechtsklick
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Die zweite sich südlich der Bucht mit unserer Unterkunft anschließende Bucht Wo?Nach Rechtsklick
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Die dritte sich südlich der Bucht mit unserer Unterkunft anschließende Bucht mit dem Zentrum von Kovalam Beach Wo?Nach Rechtsklick
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Mehr als eine Schlinge um die Knöchel benötigt dieser Kokosnusspflücker nicht als Aufstiegshilfe Wo?Nach Rechtsklick
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Auch südlich des Leuchtturms gibt es noch Buchten Wo?Nach Rechtsklick
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Die Planken der Boote werden mit Seilen zusammengehalten Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 25/03/2023
Frühstück mit Appam, Sambar, Kokosnuss-Chutney, Eier-Curry, Idlis und ganz hervorragenden Medu Vadas Wo?Nach Rechtsklick
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Am Einholen des Netzes beteiligen sich viele Wo?Nach Rechtsklick
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Das kleinmaschige Ende des Netzes mit dem Fang Wo?Nach Rechtsklick
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Diesmal war man mit dem Fang zufrieden Wo?Nach Rechtsklick
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Wer weiß, wann wir wieder an einer Westküste einen Sonnenuntergang sehen können Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 26/03/2023
An vielen Stellen werden Teile des Highways erneuert und wir mussten auf die der Topografie folgenden Service-Roads (hier ist eine davon rechts zu sehen) Wo?Nach Rechtsklick
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Tempelfeste sind meist verbundern mit einer Art Jahrmarkt Wo?Nach Rechtsklick
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auf dem z. B. Keramik angeboten wird Wo?Nach Rechtsklick
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Eine ungewöhnliche Kirche Wo?Nach Rechtsklick
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Rechts der Straße das Arabische Meer Wo?Nach Rechtsklick
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Rechts die langen Kokosfasern, links der nicht für Seile verwendbare Rest Wo?Nach Rechtsklick
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Hier rottet die Kernumhüllung unreifer Kokosnüsse Wo?Nach Rechtsklick
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Noch eine ungewöhnliche Kirche Wo?Nach Rechtsklick
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Beschickung der Maschine, die nach dem „Röstvorgang“ die Kokosfasern löst Wo?Nach Rechtsklick
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Die gewünschten langen Fasern erhält man durch Sieben Wo?Nach Rechtsklick
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Fit durch körperliche Arbeit Wo?Nach Rechtsklick
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Blick von unserem Hotelzimmer auf das Kap Komorin, die südlichste Spitze Indiens Wo?Nach Rechtsklick
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Nach dem anstrengenden Tag freute sich Dagmar über dieses Thali