Wir genießen noch immer unsere Auszeit in Goa. Um das Wetter müssen wir uns keine Gedanken machen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 34 Grad und die Wassertemperatur bei angenehmen 29 Grad. Regen ist erst wieder zur Regenzeit zu erwarten und die beginnt frühestens Ende Mai.
Folgender typischer Tagesablauf hat sich herausgebildet: Nach dem Aufstehen um 7:15 Uhr gehen wir Schwimmen. Zu dieser Uhrzeit gibt es noch keine hohen Wellen und wir können ungehindert unsere Bahnen ziehen. Anschließend duschen wir und die wenigen Kleidungsstücke, die wir hier tragen, sind täglich schnell gewaschen. Wie den meisten Einheimischen genügt uns zum Frühstück süßer, gewürzter indischer Tee und eine kleine Portion eines gut gewürzten Dhals (Hülsenfruchtgericht), in das eine Art Brötchen gestippt wird und das wir im „Restaurant“ unseres Gastgebers einnehmen. Beim Frühstück beraten wir mit dem Wirt, was uns als Abendessen zubereitet werden soll. Die Auswahl an Gerichten ist gegenüber unseren beiden vorherigen Aufenthalten größer geworden. Der durch Polio eingeschränkte angestammte Koch erhält jetzt Unterstützung von einem ebenfalls sehr gutem Kollegen. Auf ein opulentes Mittagessen verzichten wir. Es ist erstaunlich, wie wenig Energie wir aufnehmen müssen, wenn damit nicht die Körpertemperatur gehalten werden muss. Statt des Mittagessens genießen wir hier Obst von einer Reife und Schmackhaftigkeit, wie es es leider in Deutschland nicht gibt. Etwa bis zum Mittag bewahrt uns der Zeitunterschied von viereinhalb Stunden vor den aktuellen Nachrichten in FAZ und NZZ. Haben wir uns über die genug geärgert, machen wir entweder einen langen Spaziergang am breiten Sandstrand oder wir stocken im Ort unseren Obstvorrat auf.
Heute Morgen war es ungewöhnlich neblig. Bereits nach wenigen Metern im Wasser war der Strand nicht mehr zu sehen. Auch die Sonne war nicht auszumachen. Lediglich das Geräusch der sich brechenden Wellen verriet uns die Lage des Strandes. Ohne diese Orientierungshilfe hätten wir uns erst ins Wasser gewagt, nachdem die Sonne den dichten Nebel aufgelöst hatte. Dagmar beendete ihre Schwimmrunde etwas früher als Diez. Als sie am Ufer auf ihn wartete, konnte sie nicht weit vom Ufer entfernt einige spielende Delfine beobachten, die zeitweise mit ihrem gesamten Körper aus dem Wasser sprangen. Auch andere Tiere können wir hier in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, unter anderem einen Mungo, Gottesanbeterinnen und etliche Vogelarten.
Mit dem Verlassen Europas entfiel für Dagmar die Pflicht, in der gesetzlichen Krankenkasse versichert zu sein. Wie bereits in der Vergangenheit musste sie sich stattdessen wieder privat auslandskrankenversichern. Bei den beiden vorherigen Abmeldungen hatte es erheblicher Überzeugungsarbeit bedurft, bevor Dagmar ihr Kündigungsrecht durchsetzen konnte. Wir hatten gehofft, dass der Verweis auf diese beiden von der BARMER zunächst unrechtmäßig verwehrten Kündigungen diesmal schneller zum Ziel führen würde. Wir hatten uns wieder getäuscht. Erst nach mehreren Schreiben, mit denen nachweislich unzutreffende Annahmen und Behauptungen widerlegt werden mussten, entschuldigte man sich und akzeptierte die Kündigung. Uns kommt es vor, als wenn entweder inkompetente Call-Center-Mitarbeiter oder eine unzureichend trainierte KI auf Dagmars Kündigungsschreiben mit einem weitgehend vorformulierten Ablehnungsschreiben antworten darf. Es stellte sich heraus, dass man nicht einmal zur Kenntnis genommen hatte, welche Anlagen dem Kündigungsschreiben beigefügt waren.
Der Krankenversicherungsschutz für Diez konnte diesmal anders als bei Darmar sichergestellt werden. Auch für ihn hatten wir bisher bei den Aufenthalten im außereuropäischen Ausland eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen, weil seine deutsche private Krankenversicherung den erforderlichen Schutz im Ausland nicht im erforderlichen Maß gewährte. Die Versicherungsbedingungen sind in einigen Punkten so unbestimmt, dass Diez den erfolgreichen Versuch unternahm, durch mehrere Anfragen bei seiner Versicherung eine Auslegung bestätigt zu bekommen, die all seine Anforderungen erfüllt.
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