Nach beinahe zwei Wochen in Cansaulim sind wir in der neuen Zeitzone und im hiesigen Klima angekommen. Die ruhige Umgebung und die entspannte Atmosphäre haben sicherlich dazu beigetragen.
Wir genießen es, pünktlich um 8:30 Uhr zu frühstücken und anschließend im warmen Wasser zu schwimmen. Um diese Zeit ist es noch windstill und das Meer sehr ruhig. Anschließend duschen wir und planen die weiteren Aktivitäten für den Tag. Das Zentrum des kleinen Ortes Cansaulim ist in etwa einer Viertelstunde zu Fuß zu erreichen. Dort versorgen wir uns mit frischem Obst und den täglichen Notwendigkeiten. Wir waren bereits zwei Mal im größeren Margao, das wir bequem in etwa 25 Minuten mit dem Zug erreichen können. Dort hoffen wir, von einem Geschäft für Kameras zu erfahren, ob die von ihnen eingeschickte defekte Kompaktkamera von Sony repariert werden kann.
Zwar verfügt unser Zimmer über eine Klimaanlage, doch wir versuchen, ohne Sie auszukommen. Das aus Deutschland mitgebrachte Mückennetz erlaubt uns, ständig ein Fenster geöffnet zu lassen. Die beiden Deckenventilatoren im Zimmer sorgen für bewegte Luft und machen die sommerlichen Temperaturen erträglich. Besonders während der Nacht ist das sehr angenehm und erspart uns ständige Temperaturwechsel beim Verlassen des klimatisierten Zimmers. Wir nehmen an, dass diese Wechsel der Gesundheit nicht förderlich wären. Für Diez sind unsere Aufenthalte in Indien kulinarische Höhepunkte, denn nach unseren Erfahrungen mit inzwischen einer ganzen Reihe an Küchen, bewerten wir sie als die schmackhafteste.
So genießen wir unsere Zeit und verfolgen die politischen Kapriolen der Republik – meist mit ungläubigem Kopfschütteln. Ob wir unsere Stimmen für die Bundestagswahl im Februar abgeben können und ob unsere Stimmen rechtzeitig in Deutschland eintreffen, ist offen. Man hat uns mitgeteilt, dass wir entweder in Mumbai, das von unserem aktuellen Aufenthaltsort sinnvoll nur mit dem Flugzeug erreicht werden kann, wählen können, oder hoffen müssen, dass die Unterlagen und Wahlbriefe rechtzeitig ihr Ziel per Luftpost erreichen. Nachhaltig und umweltfreundlich wäre die Reise nach Mumbai nicht. Hätte das grüngeführte Außenministerium nicht eine umweltfreundlichere Lösung anbieten können, z. B. durch die Wahlmöglichkeit über das Internet nach der angeblich hochsicheren Legitimation mittels Personalausweis? Wir hoffen daher auf die Luftpost, schließlich wollen wir uns später nicht vorwerfen, gegen die falsche Politik nichts unternommen zu haben.
Aufnahmedatum 08/01/2025
Im M.M.C New Market in Margao, Goa Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Ein in der EU verbotenes Tellereisen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Rattenfallen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
… nicht die einzigen Berge von Chili-Schoten im Markt Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Im portugiesisch und christlich geprägten Goa kann man Schweinefleisch kaufen, was andernorts aus religiösen und kulturellen Gründen unüblich ist Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Motorroller prägen das Bild auf indischen Straßen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Aufnahmedatum 11/01/2025