Der Wetterbericht hatte für den Tag unserer geplanten Weiterfahrt und die folgenden Tage Gewitter und ergiebigen Regen vorausgesagt und wir versuchten daher, unseren zunächst mit zwei Nächten geplanten und gebuchten Aufenthalt zu verlängern. Leider teilte man uns mit, dass zum Wochenende alles ausgebucht war und wir freundeten uns bereits mit dem Gedanken an einen Umzug in ein Hotel in der Nähe an. Diez bat die Rezeption, uns bei einer angesichts der Prognose schlechten Wetters fast zu erwartenden Absage anderer Gäste Bescheid zu geben. Bereits wenige Stunden später erhielten wir die Nachricht, dass es eine Stornierung gegeben habe und wir sogar im bisher bewohnten Bungalow bleiben könnten. Aus unseren zwei vorgebuchten Nächten in dem kleinen Bungalow des Campingplatzes wurden insgesamt fünf.
Das fügte sich gut, denn Dagmar hatte ihre Erkältung noch nicht ganz überstanden und war froh um jeden Regentag, an dem sie sich ausruhen konnte. Am Montagmorgen begann der Himmel wie vorhergesagt aufzuklaren. Es herrschte wenig Verkehr und wir fuhren durch große Olivenhaine. Nach ca. 30 km erreichten wir eine kleine Hügelkette, die die Begrenzung zum Delta des Ebros bildet. Die Steigung war moderat und vom Pass aus hatten wir einen schönen Blick auf die große, vom Fluss geschaffene Ebene des Deltas. Die wird zum Anbau von Reis und Gemüse genutzt.
Bereits während der Abfahrt in die Ebene bemerkten wir eine deutliche Temperaturänderung. Während es auf dem höchsten Punkt des Hügels kühl und sehr windig war, wurde es während der Abfahrt beständig wärmer und sogar der Wind brachte angenehme Wärme mit. Wir erreichten recht früh unseren Zielort, mussten jedoch ein wenig nach einer Unterkunft suchen, da die erste ausgebucht, die zweite geschlossen war und erst das dritte Hotel ein Zimmer für uns und einen Platz für die Räder hatte. Die Zeit reichte für eine kleine Wäsche und da das Zimmer über einen sonnigen Balkon verfügt, war bis zum Abend alles trocken. Bei einem kleinen Spaziergang stellten wir überrascht fest, dass wir in einem sehr hübschen, kleinen Ort mit einer guten Infrastruktur gelandet waren. Es war sogar noch Zeit für einen Kaffee, bevor wir mit den Vorbereitungen für die morgige Weiterreise beginnen mussten.
Aufnahmedatum 23/09/2024
Nach den Kernkraftwerken von Deutschland und Frankreich, hier das Kernkraftwerk Vandellòs Wo?Nach Rechtsklick
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Abfahrt in das Ebrodelta
Die Samenkapsel eines Passionsblumen-Gewächses?
Das nennt sich wohl „seitlicher Meerblick“ Wo?Nach Rechtsklick
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