Das Motel, das wir heute verließen, war trotz des Preises von umgerechnet 6,60 € pro Nacht sehr gut ausgestattet. Da zudem ein gutes Restaurant fußläufig erreichbar war, blieben wir drei Nächte.
Am Vorabend besorgte Baguettes, belegt mit Fleischwurst und einer ungewohnt süßen Hartwurst, frühstückten wir heute in unserem Zimmer. Wie sich zeigte, hätten wir andernfalls recht lange mit nüchternem Magen fahren müssen, da die Garküchen im Ort noch geschlossen hatten und sich auch im Anschluss lange keine Gelegenheit ergeben hätte.
Die ersten 45 km unserer heutigen Etappe konnten wir auf sehr gutem Straßenbelag zurücklegen. Dann verkündeten große Staubwolken nichts Gutes. Es folgten Abschnitte mit vielen Schlaglöchern, solche ohne Asphalt und immer wieder Baustellen. Nach ca. 10 km wurde es besser. Dafür wurden die Hügel etwas höher und steiler.
Etwa zur Hälfte unserer heutigen Strecke musste ein Platten am Hinterrad von Diez geflickt werden. Der Übeltäter in Form eines langen Drahtstückes, das noch im Schlauch steckte, war schnell gefunden. Beim sorgfältigen Absuchen der Decke fand Dagmar genau in diesem Areal ein weiteres Drahtstück. Wir nahmen an, die beiden Stücke gehörten zusammen. Da im Schlauch außer dem prominenten Loch kein weiteres gefunden wurde, flickten wir auch nur dieses. Nach nicht einmal einem Kilometer war der Reifen wieder platt. Es gab also ein zweites Loch, das von dem anderen Drahtstück verursacht worden war. Wir verloren durch die beiden Aktionen mit jeweils Abnehmen des Gepäcks, Ausbau des Hinterrades, sorgfältiger Suche bei Schlauch und Decke, dem Flicken, Aufpumpen, der Montage des Rades und dem Anbringen von Taschen und Gepäcksack wohl insgesamt eineinhalb Stunden.
Zwar besserte sich die Straße irgendwann, doch so spät wie heute erreichten wir selten eine Unterkunft. Leider hält die Unterkunft nicht das, was die Bewertung auf Google Maps hatte erwarten lassen. Da wir nach über 100 km nicht mehr weiterfahren wollten, arrangieren wir uns mit den Mängeln und werden ohne Ruhetag, den wir unter besseren Bedingungen möglicherweise eingelegt hätten, bereits morgen nach Savannakhet weiterfahren.
In der Vergangenheit war es umständlich, einen Beitrag zu finden, der einem Ort zuzuordnen ist. Das ist jetzt für beide Teile der Reise über die jeweiligen Karten, die über den Menüpunkt „Wo-Wann-Was“ aufgerufen werden können, leichter möglich.
Aufnahmedatum 11/01/2024
Aufnahmedatum 14/01/2024
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