Wieder hatten wir eine Übernachtung außerhalb von Ortschaften hinter uns. Zu Abend konnten wir in einem kleinen Lokal eines benachbarten Motels essen. Frühstück gibt es dort, zumindest zu der Uhrzeit, zu der wir aufbrechen, nicht. Etwa zehn Kilometer fuhren wir, bis wir einen Imbiss fanden, der bereits geöffnet hatte. Die Auslage sah ansprechend aus und Dagmar wählte etwas, was wie gebratenes Gehacktes aussah. Die Verkäuferin zierte sich, Dagmar davon etwas aufzutun und erst als Dagmar sich nicht abbringen ließ, deutete sie mit „Hopp Hopp“ an, dass es sich um Froschfleisch handele. Es schmeckte und die Frösche waren wohl so klein, dass auch deren Knochen mitgegessen werden konnten.
Bereits auf dem Weg zum Imbiss waren uns zwei Mönche aufgefallen, die sich von einem Fahrer im Seitenwagen zu den Stellen chauffieren ließen, an denen gegen Segnung der Spender das später im Kloster mit den anderen Mönchen geteilte Essen gesammelt wird. Das war das erste Mal, dass wir mitbekamen, dass Mönche nicht wie üblich barfuß ihre morgendliche Runde laufen. Als wir unseren Imbiss erreichten, waren die Mönche dort ebenfalls gerade angekommen. Daher konnten wir die gesamte Zeremonie miterleben.
Seit einiger Zeit fallen uns immer wieder uns überholende Kokosnusspflücker auf, die an den mitgeführten Affen erkennbar sind. Die Affen turnen entweder an den Gittern der Ladefläche von Pickups, sitzen wie ihre menschlichen Verwandten auf den Bänken der Seitenwagen oder versuchen, hinter dem Fahrer auf dem Sozius sitzend, abwechselnd über dessen rechte und linke Schulter mitzubekommen, was sich vor ihnen abspielt. Diesmal hatten wir das Glück, einen Sammler zu sehen, der kurz vor uns in eine Kokospalmenplantage einbog und nahe der Straße seine Arbeit begann. So konnten wir beobachten, wie er abwechselnd seine beiden an langen Leinen geführten Affen Kokosnüsse pflücken ließ. Erstaunlich leicht sah es aus, wie die Affen die Palmen emporkletterten und wie schnell sie die Nüsse lösen konnten.
Dadurch, dass wir bereits gestern einen Großteil der Strecke von Chumphon nach Prachuap Khiri Khan zurückgelegt hatten, war heute nicht mehr weit zu fahren und wir mussten sogar warten, bis ein Zimmer in dem Hotel mit der schönen Aussicht auf die vorgelagerten Inseln bezogen werden konnte. An diesem Ort, an den wir uns wegen seiner Lage und der angenehmen Atmosphäre oft erinnert hatten, wollen wir mindestens zwei Ruhetage verbringen. In der letzten Zeit hatten wir nicht mehr mehrwöchige Pausen eingelegt, sondern haben die Strecke seit Malaysia relativ zügig zurückgelegt. Grund ist die Südthailand jetzt erfassende Regenzeit. Nördlich der Höhe vom nicht einmal mehr 300 km entfernten Bangkok hoffen wir auf besseres und beständigeres Wetter.
Aufnahmedatum 28/10/2023
Masten und Spannseile von Stromleitungen sind gegen vierbeinige Kletterer gesichert Wo?Nach Rechtsklick
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Nicht nur LKW werden in Thailand gepimpt Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Affe zum Pflücken von Kokosnüssen bei der Arbeit Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Fabelwesen am Eingang zu einem Tempelbereich Wo?Nach Rechtsklick
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Tillandsien werden hier zum Kauf angeboten Wo?Nach Rechtsklick
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Über den Höhenzug verläuft die Grenze zwischen Myanmar und dem hier nur etwa 13 km breiten Thailand Wo?Nach Rechtsklick
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Ananaspflanzen unter Kokospalmen Wo?Nach Rechtsklick
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Abzweig zum Grenzübergang, dem ca. 250 m hohen Singkhon Pass Wo?Nach Rechtsklick
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Wir haben wieder ein Zimmer mit einer schönen Aussicht in Prachuap Khiri Khan Wo?Nach Rechtsklick
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