Morgen früh wollen wir nach Thailand aufbrechen. Unsere 90-Tage-Visa haben wir problemlos erhalten. Auf die Vorlage von in den „erforderlichen Dokumenten“ aufgeführten Führungszeugnissen, die wir erst zeitaufwändig für diesen Visumstyp hätten beschaffen müssen, hat man glücklicherweise ebenso verzichtet wie auf den Nachweis, dass wir nicht drogenabhängig sind. Wobei uns das Konsulat nicht mitteilen konnte, auf welche Drogen zu untersuchen gewesen wäre.
Die Staatsgrenze kennen wir bereits von unserem letzten Besuch. Ein Fluss bildet wie so häufig die Grenze. Mit einer Fähre gelangt man schnell auf der anderen Seite – wenn sie nicht wieder in Revision ist wie das letzte Mal. Unmittelbar hinter der Grenze gab es einen Geldautomaten und einen Shop, der uns eine SIM-Karte verkaufte. Wir hoffen, dass es auch diesmal wieder reibungslos funktioniert. In diesem Teil der Welt hat jedes Land seine eigene Währung. In jedem neuen Land müssen wir uns mit neuen Scheinen und dem jeweiligen Umrechnungskurs auseinandersetzen.
Auf den Süden von Thailand freuen wir uns bereits. Wir haben diesen landschaftlich sehr schönen Teil des Landes in guter Erinnerung.
Am gestrigen Samstag folgten wir einer Einladung zum Frühstück. In Terengganu waren wir mit einer ehemaligen Englischlehrerin aus Kota Bharu ins Gespräch gekommen, als wir dort in einem vietnamesischen Café im chinesischen Viertel der Stadt frühstückten. Wir trafen sie hier zufällig wieder, verabredeten uns und lernten so auch ihren Mann, einen ehemaligen Polizisten und ihren Sohn kennen. In einem beliebten Café in der Nähe von Gebäuden des Sultans aßen wir ein unerwartetes Frühstück: Zwei dicke Scheiben Weißbrot, ungetoastet mit viel Butter und darauf zwei angegarte Eier. Außerdem isst man getoastetes Weißbrot, bestrichen mit gezuckertem weichem Eigelb. Essbar, doch wir bevorzugen das traditionelle Frühstück. Das besteht meist aus gedämpftem Reis mit einem gebratenen Ei, frischen Gurken, Erdnüssen, winzigen getrockneten Fischen und einer gut gewürzten roten Soße. Das Treffen mit diesen so gastfreundlichen, offenen und herzlichen Menschen war für uns wieder ein Highlight unserer Reise. Solche Erlebnisse lassen uns unser Nomadenleben immer wieder zu etwas Besonderem werden.
Gestern haben wir mit dem Packen unserer Taschen begonnen. Nach beinahe fünf Wochen hatten wir uns gut eingerichtet und beinahe alles ausgepackt. Die Räder stehen noch auf dem Balkon und wir werden sie im Zimmer fertig packen können. Der Aufzug ist groß genug für die gepackten Räder. Am Eingang gibt es neben den Treppenstufen eine Rampe. Bequemer hätten wir es nicht antreffen können. So steht einem frühen Aufbruch nichts im Wege und wir freuen uns nach dieser langen Auszeit wieder aufs Radeln.
Aufnahmedatum 15/09/2023
Aufnahmedatum 17/09/2023
Aufnahmedatum 18/09/2023
Aufnahmedatum 21/09/2023
Aufnahmedatum 23/09/2023
Aufnahmedatum 26/09/2023
Die wenigen Zuschauer haben sich – wie sich zeigte, berechtigterweise – vorsorglich unter den überdachten Teil der Tribüne gesetzt Wo?Nach Rechtsklick
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Aufnahmedatum 07/10/2023