2023/08/05, Tag 400 (1a 1m 4d),
Teilstrecke: 91,2 km,
Gesamtstrecke: 5.250,9 km

In Kuala Rompin wurden für Dagmar erst einmal zwei Ruhetage eingelegt. Den ersten verschlief sie beinahe vollständig. Erst am zweiten Tag ging es ihr wieder besser. Der heutigen Weiterfahrt stand damit nichts mehr im Wege. In Kuala Rompin war morgens der Himmel blau, doch am frühen Nachmittag bezog es sich und anschließend gab es jeweils kräftige Gewitter. Nach etwa einer Stunde war dann nach kräftigen Regengüssen alles vorbei.

Der Sonnenaufgang heute Morgen verhieß gutes Wetter und nach vorsorglich am Vortag gekauften Bechern mit Maggi-Frühstückssuppe verließen wir gegen 7:30 Uhr unser Hotel. Wir kamen gut voran, die Temperatur war ungewohnt niedrig und sehr angenehm. Es herrschte sogar den gesamten Tag leichter Rückenwind. Nach etwa 20 km hatte das Hinterrad von Diez‘ Fahrrad einen Platten. Anders als bei beinahe allen anderen vorher war es diesmal ein spitzer Stein, der sich möglicherweise in eine Verletzung der Decke gesetzt und dann langsam durchgearbeitet hatte. Leider konnte das Loch erst nach Ausbau des Hinterrades und Prüfung des aufgeblasenen Schlauchs lokalisiert werden. Während Diez noch das Hinterrad ausbaute, hielt ein Pickup und der Fahrer fragte, ob er helfen und ob er das Fahrrad zur Reparatur in die nächste Werkstatt bringen solle. Wieder überraschte uns die Hilfsbereitschaft, die uns im Ausland entgegengebracht wird. Unser Helfer ließ er es sich nicht nehmen, bis zum Ende der Reparatur bei uns zu bleiben. Er bot seine Werkzeugkiste an und machte sich Sorgen um unsere Sicherheit am Straßenrand. Seinen malaysischen Landsleuten traut er wohl keine ausreichende Umsicht beim Autofahren zu. Er staunte über unsere Ausrüstung und die Routine, mit der die Reparatur ausgeführt wurde. Zweiradfahrer sind hier wohl nicht sonderlich gut auf Pannen vorbereitet. Nach etwa 30 Minuten konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Zunächst führte uns unser Weg durch dicht bewaldetes Gebiet mit etlichen Affenhorden. Zwei Arten konnten wir unterscheiden. Es sind in der Regel relativ große Gruppen, die alle Altersstufen, von Jungtieren bis zu ausgewachsenen großen Männchen, umfassen. Die älteren, kräftigen Mitglieder sind sehr selbstbewusst und zeigen keine Scheu.

Am späten Vormittag bildeten sich Quellwolken am bis dahin blauen Himmel. Die nachmittäglichen Gewitter erwartend, nahmen wir uns nur wenig Zeit für Pausen. Eine Box mit frisch geschnittener Ananas und einige Teh Tarik mussten genügen. Während wir unsere Ananas aßen, konnten wir einen Affen beobachten, als der sich eine Tüte mit Süßigkeiten aus einem Geschäft stahl.

Bei unseren Teepausen oder auch während unserer Abendessen kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen. Hier geht es uns inzwischen ähnlich wie in Indien: Nachdem wir mit dem Land etwas vertrauter sind, entdecken wir die sozialen und kulturellen Besonderheiten des Landes und lernen beinahe jeden Tag dazu.

Der Regen verschonte uns und wir erreichten unser Ziel, Pekan, gegen 15:00 Uhr. Jetzt wohnen wir in einem luxuriösen Hotel, das sich deutlich von dem vorhergehenden in Kuala Rompin unterscheidet, welches jedoch mit einem Preis von knapp 15 € günstiger war.

Aufnahmedatum 03/08/2023

Ein Graffito in Kuala Rompin

Ein Graffito in Kuala Rompin

Um Lichtquellen lauern die Geckos

Um Lichtquellen lauern die Geckos

Aufnahmedatum 05/08/2023

Dieses Schild fehlte noch in unserer Sammlung

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Nur selten sahen wir das Meer

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Die verschärfte Form des Gefahrenzeichens

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Wo andere nur vorfahren können

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Man gönnt sich ja sonst nichts

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Das Hotel ist nett gelegen

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Unterkünfte

31.07.2023 11:05
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02.08.2023 09:43
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05.08.2023 17:32
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08.08.2023 12:29
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