Es stand wieder eine längere Etappe an und deswegen fuhren wir bereits um 6:20 Uhr los. Wir waren schnell aus der Halbmillionenstadt Thanjavur heraus. Die heute befahrenen Straßen waren über weite Strecken in einem sehr schlechten Zustand. Schlaglöcher wechselten mit Abschnitten, die wohl vor langer Zeit in Vorbereitung für eine neue Asphaltdecke abgefräst wurden. Man hatte anscheinend erkannt, dass bereits der alte Straßenzustand selbst Indern nicht mehr zuzumuten war. Durch das Abfräsen hat sich die Situation jedoch eher verschlechtert. Da es noch andere Masochisten gibt, die sich dieser Marterstrecke aussetzten, waren wir meist eingehüllt in dicke Staubwolken. Dass wir entsprechend dreckig wurden, nehmen wir inzwischen gelassen hin. Unsere Fahrradkleidung waschen wir ohnehin täglich, denn bei den aktuellen Temperaturen schwitzen wir relativ stark.
Die Route führte durchs Tal des Kollidam, einem der vielen Mündungsarme des Kaveri, der die Lebensader der tamilischen Landwirtschaft ist. Entsprechend sahen wir viele Reis- und anders landwirtschaftlich genutzte Felder. Es werden aktuell Mais, Tamarinde und Erdnüsse auf Straßenflächen getrocknet, was jedoch niemanden zu stören scheint.
Aufnahmedatum 06/04/2023
Der Kollidam führt nicht mehr viel Wasser Wo?Nach Rechtsklick
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Ein Teich mit Lotos Wo?Nach Rechtsklick
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Hier wird eine Spur der Service Road zum Trocknen von Erdnüssen missbraucht Wo?Nach Rechtsklick
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Und hier sogar ein Teil des National Highways zum Trocknen von Tamarinde Wo?Nach Rechtsklick
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Tamarinden am Baum Wo?Nach Rechtsklick
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Diesen Graufischer haben wir beim Rüttelflug beobachten können Wo?Nach Rechtsklick
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