Nur noch wenige Kilometer fuhren wir heute in Österreich, dann passierten wir die Grenze zur Slowakei. Bei Bratislava überquerten wir die Donau und fuhren anschließend fast ausschließlich auf dem links der Donau verlaufenden Damm. Bei erneut uns unterstützendem Rückenwind kamen wir gut voran. Anders als auf vielen der vorangegangenen Etappen hatten wir diesmal keine Unterkunft reserviert, da wir bereits vermuteten, dass wir aufgrund des flachen Höhenprofils und der aktuell vorherrschenden Windrichtung wahrscheinlich weiter fahren könnten als die übliche Distanz.
Wir hatten nicht erwartet, dass die seichten Stellen und die Uferzone dieser bedeutenden Wasserstraße so viel natürlichen Lebensraum bieten. Es wechselten sich stark mit Bäumen bewachsene Abschnitte mit breiten Sandstränden, Auwäldern, kanalisierten Abschnitten sowie seenartig verbreiterten Feuchtgebieten mit sehr vielen Wasservögeln ab. Die landeinwärts des Damms liegende Fläche wird meist landwirtschaftlich genutzt. Wir sahen nur wenig Bebauung und freuten uns, als wir zum Füllen unserer Wasserflaschen eine kleine Gaststätte in einer der wenigen Ortschaften in Flussnähe fanden. Anders als auf dem Elbe-/Laberadweg begegneten wir nur sehr wenigen anderen Radtouristen.
Nach der erneuten Überquerung der Donau und dem damit verbundenen Grenzübertritt nach Ungarn erreichten wir bereits gegen 15:00 Uhr unseren heutigen Zielort, Komárom. Was wir nicht wussten, ist, dass wir in einem alten und sehr bekannten Kurort mit einer Thermalquelle angekommen waren. Die Hotelsuche war deshalb nicht ganz einfach, vielleicht hätten wir doch reservieren sollen. Booking.com, mit dessen Hilfe wir hofften, nach unserer Ankunft noch eine Unterkunft buchen zu können, wies für Komárom kein einziges freies Zimmer mehr aus und verwies auf Optionen in Orten, die wenigstens noch 15 km entfernt lagen, dazu meist noch donauaufwärts. Schließlich fanden wir doch noch ein schönes Apartment und ließen uns das Abendessen mit ungarischem Bier schmecken.
Aufnahmedatum 16/08/2022
An der Grenze zwischen Österreich und der Slowakei stand diese russische Ural mit Beiwagen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Wir sind in der Slowakei Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Die Burg von Bratislava Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Heute fuhren wir fast ausschließlich auf dem Donaudeich Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Die Donau ist hier breit … Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
… mit vielen Kormoranen, … Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
… Schwänen und … Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Das Niveau der Donau liegt oberhalb der Staustufe Gabčíkovo deutlich über dem Geländeniveau Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Hier stößt die die Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn bildende Donau (im Foto von hinten rechts) in den Donaukanal des Kraftwerks Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Pause mit Butterkeksen und Hermelin (tschechischem Brie) Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Wir passieren die Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen