2024/02/16, Tag 595 (1a 7m 15d),
Teilstrecke: 89,1 km,
Gesamtstrecke: 9.811,5 km

Noch vorgestern waren im sehr touristischen Đà Nẵng die meisten Restaurants, Geschäfte und sogar einige Hotels geschlossen. Erst gestern hatte sich das Leben nach den Feiertagen um das Tết-Fest wieder normalisiert. Das zeigt, dass es richtig war, mit der Weiterfahrt bis heute zu warten. Während der Fahrt sahen wir auch heute noch viele Verkehrsteilnehmer, die mit Koffern offensichtlich auf der Rückreise vom Besuch ihrer Familie waren.

Das Wetter war in den letzten Tagen etwas kühler und der Himmel bedeckt, sodass wir viel Zeit in unserem Hotel verbrachten. Diez nutzte die Zeit, einige durch den neuen Provider jetzt mögliche Verbesserungen seiner Programme umzusetzen. Dagmar begann mit der seit langem überfälligen Entrümpelung ihres Tablets.

Nach knapp drei Wochen Fahrradabstinenz freuten wir uns auf die Weiterfahrt. Heute hatten wir zum Radfahren fast ideale Bedingungen: Die richtige Temperatur, nicht zu warm und nicht zu kalt, leichten Rückenwind, ein flaches Streckenprofil und eine gute, lange vierspurige Straße, die für Fahrzeuge über 5 Mg gesperrt ist. Die ersten etwa 10 km führten vorbei an Luxusresorts, teuren Apartmentanlagen, Golfplätzen und Hotels der hohen (Preis-)Klasse. Dass nicht jedes Projekt den Geschmack der zahlungskräftigen Kunden trifft, belegen etliche Bauruinen, die nicht über die Rohbauphase gekommen sind. Wer Vietnam noch als sozialistisch in Erinnerung hat, wundert sich über die hohe Anzahl der Vietnamesen, die sich diese Hotels und Apartments leisten können und in Deutschland zumindest der oberen Mittelschicht zuzurechnen wären.

Wir wählten diesmal die bequemere, etwas weiter landeinwärts verlaufende Straße, da wir die landschaftlich interessantere weiter in Küstennähe liegende bereits kannten. Über die fehlende Abwechslung dürfen wir uns daher nicht beklagen. Auf mehr als der Hälfte der heutigen Strecke fuhren wir durch einen riesigen, sandigen Friedhof. Manchmal sind es Gruppen von Gräbern, die wohl einer Familie zuzuordnen sind, manchmal sind es einzelne Gräber, alle im vietnamesischen Stil. Da die Gräber nicht wie in Deutschland neu belegt oder eingeebnet werden, hat man sich möglicherweise für die wegen des sandigen Untergrunds anderweitig nicht nutzbare Gegend entschieden.

Aufnahmedatum 09/02/2024

Austern, überbacken und roh

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Aufnahmedatum 12/02/2024

Aufnahmedatum 16/02/2024

Die „Backwaters“ von Hội An

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Der bei Hội An mündende Thu Bon

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Für mehr als 30 km liegen Gräber rechts und links der Straße

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Reisfelder nach der langen Fahrt durch den sandigen Friedhof

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Unterkünfte

27.01.2024 11:03
27.01.2024 11:03
28.01.2024 14:02
28.01.2024 14:02
16.02.2024 16:57
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18.02.2024 15:28
18.02.2024 15:28