Am gestrigen Sonntag war Murudeshwara mit indischen Wochenend- und Tagestouristen so gut gefüllt, dass wir den Besuch der bereits vor etwa fünf Jahren besichtigten Sehenswürdigkeiten auf heute verlegten. Die fast schon als kindlich zu bezeichnende Lebensfreude der Besucher, die sie versprühten, wenn sie in den Wellen planschten, war ansteckend. Insbesondere die indischen Frauen trauen sich oft nur hüfttief ins Wasser. Das liegt sicher nicht daran, dass nicht auch der Rest ihrer Saris mit Salzwasser getränkt werden soll. Viele Männer trauen sich immerhin bis zur Schulter ins Wasser. Wir haben keine fünf Schwimmer gesehen.
Frühstück ist im Preis des Zimmers enthalten und wird ab 8:00 Uhr serviert. Wir waren heute die ersten Gäste, denn wir wollten einerseits die vormittäglich gemäßigten Temperaturen nutzen und andererseits noch vor dem anschwellenden Tagestouristenstrom die Sehenswürdigkeiten besuchen. Hatten wir gestern noch Menschenschlagen vor den Eingängen gesehen, so hatten wir heute keine Wartezeiten.
Nach dem Besuch der ca. 37 m hohen Shiva-Statue sowie des im Sockel der Statue angelegten Umgangs mit der Darstellung der Begebenheiten, die diesen Ort zu einem für Hindus heiligen machen, wollten wir den Gopuram besteigen. Noch vor fünf Jahren war dies nur über Treppen möglich und gefühlt 95 % der Inder gaben den Versuch bereits nach spätestens der dritten Etage keuchend auf. Aufgrund dieser Erfahrungen hat man jetzt wohl einen Aufzug installiert; mit der Folge, dass wir die Gopuramspitze diesmal mit anderen Besuchern teilen mussten. Der im Anschluss besuchte, in Teilen vergoldete alte Murdeshwar-Tempel hat wie alle hinduistischen Tempel diese besondere Atmosphäre, die die Gläubigen an die Anwesenheit der verehrten Gottheit glauben lässt.
Wie bereits am Vortag lud am Nachmittag unsere große und von leichtem Wind gekühlte Terrasse zur Beobachtung des Treibens am Strand ein. Noch haben wir aus der Türkei mitgebrachten Kaffee, den wir zu solchen Gelegenheiten in einem ebenfalls in der Türkei erworbenen speziellen Kocher zubereiten.
Aufnahmedatum 19/02/2023
Die ca. 37 m hohe Shiva-Statue in Murudeshwara Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Der über 70 m hohe Gopuram Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Frauen gehen mit ihren Saris ins Wasser Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Eine andere Art von Prunkwagen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Der in Teilen vergoldete Murdeshwar-Tempel, darüber die Shiva-Statue und rechts der Gopuram Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Streifenhörnchen vor unserer Terrasse Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Aufnahmedatum 20/02/2023
Neben der Shiva-Statue Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
In einem Umgang im Fuß der Shiva-Statue wird dargestellt, wie dem Dämon Ravana die Unsterblichkeit verleihende Kraft eines Lingams genommen wird
Das Reittier Ganeshas, eine Ratte
Das Lingam unter der Shiva-Statue Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Blick vom Sockel der Shiva-Statue nach Norden mit unserer Unterkunft Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Blick vom Gopuram über die schmale Landbrücke landeinwärts Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Der Eingang zum Allerheiligsten des alten Murdeshwar-Tempels Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Im Tempel Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Wie in jedem hinduistischen Tempel kann man auch hier gegen einen festen Preis Pujas zelebrieren lassen Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Opfern (lassen) kann man nicht nur im zentralen Heiligtum Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Am Eingang zum Allerheiligsten können Opfergaben erworben werden Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Der Eingang zum Gopuram Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen
Fische werden zwischen den Fischerbooten auf dem Boden getrocknet Wo?Nach Rechtsklick
außerhalb öffnen